#KreisDürenBleibt

Unsinniger Kreisname macht keinen Strukturwandel

Der Kreisname verbessert nicht die Entwicklung eines Landkreises

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Vergleich der Landkreise in NRW (PDF-Download)

Mein Name ist Frank Reiermann und ich bin einer der Initiatoren des Bürgerbegehrens, das jetzt zu dem Bürgerentscheid führt.

Seit einem halben Jahr erklärt uns die Kreistagsmehrheit, dass die Umbenennung von
Kreis Düren in Rurkreis Düren-Jülich
gut für den Strukturwandel ist.
Noch haben wir die Braunkohle. Aber wenn sie wegfällt, dann brauchen wir Alternativen. Windräder haben wir schon aufgestellt.
Die Menschen brauchen:

  • Wohnungen
  • Arbeitsplätze
  • Einkommen

und dabei soll der Name des Verwaltungsbezirks eine Rolle spielen.
Nun gibt es ja keine These, die zu abenteuerlich ist, um untersucht zu werden. Und genau das habe ich getan. Ich habe mir Daten des Landes NRW besorgt zum Thema

  • Einwohner
  • Arbeitslosigkeit
  • Einkommen

Und dann habe ich gerechnet.
Nach Landkreisen, genaugenommen in Abhängigkeit vom Namen des Landkreises.
Nordrhein Westfalen hat 53 Verwaltungsbezirke:

  • 22 Kreisfreie Städte (Köln, Düsseldorf, Bonn)
  • Städteregion Aachen (Sonderfall)
  • 30 Landkreise wie der Kreis Düren oder der Ennepe-Ruhr-Kreis

Diese 30 Landkreise habe ich in zwei Gruppen eingeteilt:
Gruppe A: 20 Landkreise mit Namen Kreis+Stadtname, also wie der Kreis Düren, Kreis Euskirchen oder Kreis Heinsberg
Gruppe B: 10 Landkreise mit Kreisnamen der Form [Gegend]-Kreis, also Ennepe Ruhr Kreis, Bergischer Kreis, Hochsauerlandkreis
Dann habe ich die Entwicklung dieser Kreise verglichen. Also ich habe mit die Bevölkerungszahlen von vor 10 Jahren und heute besorgt und nachgeschaut, was passiert ist.
Und siehe da, in der Gruppe A Kreis Stadtname ist die Bevölkerung um 1,53% gestiegen
Und in der Gruppe B ist sie um 0,9 % gestiegen.
Fazit: Das Bevölkerungswachstum ist in den Landkreisen mit den speziellen Namen wie Oberbergischer Kreis, Enneppe-Ruhr-Kreis oder Hochsauerlandkreis 41% geringer, als in den Landkreisen mit klassischen Namen wie Kreis Paderborn, Kreis Kleve, Kreis Heinsberg, Kreis Euskirchen oder auch Kreis Düren
Das Gleiche gilt auch für die Arbeitslosigkeit. Die ist im Schnitt in beiden Landkreisgruppen zurück gegangen. Aber in der Gruppe B [Gegend-]Kreis war der Rückgang um 33% geringer.
Und beim verfügbaren Einkommen ist dies in beiden Gruppen gewachsen. Aber das Wachstum war in der Gruppe B [Gegend-] Kreis 12% geringer.
Fazit der Untersuchung:
Die Gruppe [Gegend-] Kreis mit den Landkreisnamen die so ähnlich benannt sind wie Rurkreis Düren-Jülich ist die Entwicklung bei

  • Bevölkerung
  • Arbeitslosigkeit
  • Einkommen

schlechter, als in der Gruppe der Landkreise, die so ähnlich benannt sind wie Kreis Düren.

Für alle, die die Fakten jetzt schwarz auf weiß haben wollen, auf der Website KreisDürenBleibt.de gibt es ein Pdf mit der kompletten Untersuchung, allen Berechnungen und allen Quellenangaben.
Für uns gilt:
Wir brauchen für den Kreis Düren ein wissenschaftlich fundiertes Handlungskonzept.
Damit gelingt auch der Strukturwandel. Emotionale Bauchentscheidungen sind einfach keine Grundlage zur Gestaltung des Strukturwandels.
Ende Juli gibt es die Unterlagen für den Bürgerentscheid.
Bitte stoppt die Umbenennung, in dem ihr beim Bürgerentscheid mit einem JA für den Erhalt des alten und erfolgreichen Kreisnamens stimmt.
Der Kreis Düren war und ist erfolgreicher, als die meisten anderen Landkreise in NRW. Und das soll auch so bleiben.

Vergleich der Landkreise in NRW (PDF-Download)

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